Samstag, 24. November 2007

Jay-Z setzt auf Euro

Es muss wirklich schlecht um den Greenback bestellt sein, wenn es Anfänge gibt, die ihn nicht mehr als Statussymbol Nummer eins gelten lassen. Eben genau diese Tatsache macht das neue Video von Jay-Z ("Blue Magic") so interessant, denn es stellt einen dieser Anfänge dar.
Auf den ersten Blick ist bei diesem Video vieles wie immer. Im Detail gibt es allerdings einen erheblichen Unterschied. Bei den Geldscheinen handelt es sich nicht um Dollars, jene Währung die seit langer Zeit als eine Art Universalwährung zu betrachten ist. Hier wird mit 500-Euro-Noten hantiert, was nun sogar die Wall Street interessant zu finden scheint. Außerdem wird in der New Yorker Szene nicht mehr mit Lincolns oder Cadillacs gefahren, sondern mit Bentleys oder Rolls Royce, aber dies nur am Rande. Dieser Trend besteht schon etwas länger.
Der Inhaber von Roc-A-Fella Records und stolze Besitzer von geschätzten 547 Millionen Dollar setzt also ziemlich deutlich auf europäische Importe. Muss man sich nun, in Anbetracht dessen, Sorgen um die Weltwirtschaft machen?

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